Zahlen, Fakten und Daten des Jahres 2011 - Jahresbericht der FF Eibiswald

05.01.2012

Mit 10.762 Stunden, welche die FF Eibiswald für die Bewohnerinnen und Bewohner des Löschbereiches im Einsatz waren, geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende.

Um immer auf dem neuesten Stand und für Einsätze bestens gerüstet zu sein, besuchten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Mitglieder der FF Eibiswald Kurse und Fortbildungen in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule (FWZS) in Lebring. Unter anderem absolvierten neun Feuerwehrkameraden – darunter auch zwei Damen – die Truppführerausbildung; die sogenannte GAB2. Weiters stellten sich 18 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau der Branddienstleistungsprüfung in Bronze.

Damit nicht nur die Mannschaft über genügend Know how verfügt, wurde auch die Technik auf den aktuellsten Stand gebracht. Mit dem Ankauf der Wärmebildkamera des Typs Dräger UCF 3200 verfügt die FF Eibiswald nun über ein wahres High Tech Gerät und kann damit quasi "durch den Rauch sehen", womit die Zeit für eine erfolgreiche Suche um bis zu 75% (!) reduziert werden kann. Durch den Einsatz einer Wärmebildkamera verschafft sich die Feuerwehr einen großen Vorteil für den oft stattfindenden Wettlauf gegen die Zeit.

Um im Ernstfall bestens agieren zu können, ist es jedoch nicht nur notwendig, Schulungen zu besuchen und die beste Technik zu besitzen; man muss auch lernen das Gelernte in die Tat umzusetzen. Die Feuerwehren veranstalten zu diesem Zweck immer wieder kleinere Übungen sowie eine Gesamtabschnittsübung, welche in diesem Jahr im Großraum Eibiswald stattfand. Daran beteiligten sich 12 der 13 im Abschnitt befindlichen Freiwilligen Feuerwehren mit insgesamt 128 KameradInnen, 22 Feuerwehrfahrzeugen sowie dem Roten Kreuz Eibiswald. Die 8 Szenarien umfassten einen Verkehrs- und Forstunfall, einen Ölschadensfall, einen Wirtschaftsgebäudebrand, die Bergung eines Verletzten aus einem Silo sowie eine Explosion beim Schnapsbrennen mit einer verletzten Person.

Neben den ernsten Verpflichtungen des Lebens darf jedoch die Förderung des Gemeinschaftssinnes nicht allzu sehr in den Hintergrund rücken. Weshalb die FF Eibiswald auch heuer wieder ihren schon zur Tradition gewordenen Fetzenmarkt mit anschließendem Entenrennen veranstaltete. Viele folgten der Einladung bereits in den frühen Morgenstunden um als Erster die Verkaufsstände zu stürmen um es sich anschließend bei strahlendem Sonnenschein und unterhaltsamer Musik des "Stallgrean Echos" mit Gegrilltem und einem kühlen Bier sowie einem vielfältigen Kuchenbuffet so richtig gut gehen zu lassen. Gegen Mittag viel dann der Startschuss für das gemeinsam mit der SPÖ-Eibiswald organisierte Entenrennen, bei welchem die Losbesitzer der 40 schnellsten Enten einen Preis gewannen.

In Zahlen ausgedrückt heißt das:
6 Brandeinsätze
26 Brandsicherheitswachen
70 technische Einsätze
11 Fehlalarme (BMA)

1.522 Einsatzstunden
6.534 Tätigkeitsstunden
2.706 Übungs- und Ausbildungsstunden

89 ehrenamtliche KameradInnen leisteten zum Wohle der Allgemeinheit insgesamt 10.762 Stunden!

Die Freiwillige Feuerwehr Eibiswald sagt DANKE an die Bevölkerung des Löschverbandes für die Mithilfe bei den Veranstaltungen und ihr Vertrauen in unsere Arbeit.