Am 11.12.2017 gegen 19:00 Uhr wurde die FF-Eibiswald das erste Mal alarmiert: es gab einige Sturmschäden zu beheben, unzählige Bäume haben die Straßen blockiert oder sind auf Hausdächer gestürzt. Nach dem ca. zweistündigen Einsatz konnten die 20 Mitglieder in das Rüsthaus einrücken. Doch schon um 23:00 Uhr kam der nächste Alarm, 3 Straßen und zwei Dächer mussten von umgestürzten Bäumen befreit werden. Hier waren 9 Mann bis 3:30 Uhr im Einsatz, wobei die meisten Einsätze aufgrund der lebensbedrohlichen Sturmlage abgebrochen wurden.
Das nächste Sirenengeheul ließ aber nicht lange auf sich warten: Am 12.12.2017 um 6:00 Uhr wurde die Feuerwehr neuerdings alarmiert. Durch den heftigen Sturm in der Nacht wurden 15 Mitglieder richtig gefordert. Die Einsatzzeit dauerte diesmal sehr lange; von 06:00 Uhr in der Früh bis 18:00 Uhr am Abend gingen die Kameraden und Kameradinnen an ihre Grenzen. Es wurden im Laufe des Tages 6 Straßen, 3 Stromleitungen sowie 5 Häuser von Bäumen befreit. Bei diesem Ausmaß der Schäden wurden auch überörtliche Feuerwehren (FF-Lannach, FF-Grafendorf, FF-Stainz uvm.) zur Unterstützung angefordert. In weiterer Folge wurde die Feuerwehr Eibiswald auch angefordert, damit für die umliegenden Bauern eine Notstromversorgung zum Melken der Kühe aufgebaut werden konnte.
Am 13.12.2017 wurde die Mannschaft um 04:30 Uhr aus dem wohlverdienten Schlaf gerissen: Ein Baum ist in Aichberg über die Straße gestürzt und blockierte wieder den morgentlichen Berufsverkehr. Dieser wurde mit dem SRF beseitigt und nach einer Stunde konnte die Mannschaft ins Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Gegen 08:00 Uhr wurde neuerlich ein Alarm ausgelöst: Es galt noch immer drei Straßen und einige Dächer von den umgestürzten Bäumen zu befreien. Diese Einsätze dauerten bis in die Abendstunden an. An diesen Einsatztag waren 11 Mann mit ihren Geräten und Fahrzeugen im Einsatz.
An allen 3 Einsatztagen galt es ca. 30 gemeldete Einsätze abzuarbeiten. Insgesamt waren 58 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eibiswald im Einsatz.
Wir bedanken uns bei all unseren Kameraden und Kameradinnen sowie bei allen freiwilligen Helfern für die tatkräftige Unterstützung, bei den überörtlichen Feuerwehren des Bezirkes Deutschlandsberg, der Firma Bau Holz Posch Eibiswald für die Bereitstellung ihres Kranes, beim Österreichischem Bundesheer und bei allen die uns unterstützt und mitgeholfen haben.
